Was ist Glutathion
Glutathion, auch γ-L-Glutamyl-L-cysteinylglycin, ist ein Peptid, das aus den drei Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet wird. Es ist in fast allen Zellen in hoher Konzentration enthalten und gehört zu den wichtigsten als Antioxidans wirkenden Stoffen im Körper.
Welche Funktion hat Glutathion?
Alle Zellen des menschlichen Körpers besitzen die Fähigkeit, GSH zu synthetisieren. Dabei ist die Biosynthese des Stoffs in der Leber essentiell. Glutathion enthält eine SH-Gruppe, die unter physiologischen Bedingungen des Körpers und der Zellen Elektronen abgeben kann. Aufgrund dieser Eigenschaften können aggressive freie Radikale (und Hydroperoxide) abgebaut werden.
Folgende Noxen bedingen einen vermehrten Verbrauch an GSH:
- Oxidativer Stress
- Chemische Umwelt- und Nahrungsgifte
- Kanzerogene
- Synthetische Arzneimittel
- UV- und Röntgenstrahlung
- Elektrosmog
- Sauerstoff--Unter- und Überversorgung
- Infektionen
- Hochleistungssport
- Chronische Erkrankungen
Normalerweise kann das Glutathion auch wieder unter Energieverbrauch regeneriert werden, wenn die entsprechenden Enzyme (Glutathion-Retase und Coenzym NADPH) nicht durch häufige Entgiftungen elektrophiler Verbindungen und Umweltgifte usw. zu stark geschädigt werden.
Welche Funktionen bewerkstelligt nun Glutathion im Einzelnen?
- Optimierung aller Enzymsysteme
- Grundlage für alle antioxidativen Mechanismen
- Schutz vor oxidativem Streß
- Wichtige Entgiftungsfunktionen
- Bereitstellung potentieller Energie
- Aufbau von Energiereserven